DGKJP Programm 2015 - page 5

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Als Präsident der DGKJP freue ich mich sehr darauf, Sie in München
zu begrüßen, denn der Kongress im Herzen von München, im Haupt-
gebäude der Ludwig-Maximilians-Universität, ist wirklich ein Ereignis,
welches Sie aus verschiedenen Gründen nicht versäumen sollten.
Gleichzeitig gemahnt uns dieser Tagungsort, den viele noch aus dem
Film „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ kennen, auch an unsere histori-
sche Verantwortung. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugend-
psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie hat im letzten Jahr ein
Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der Gründungsgeschichte und
frühen Nachkriegsgeschichte des Faches, nach einer Ausschreibung
und einem Auswahlprozess, an die Arbeitsgruppe des Medizinhistori-
kers Prof. Fangerau in Köln vergeben. Erste Ergebnisse dieses Projektes
werden ebenfalls beim Münchner Kongress in einem Symposium
präsentiert werden.
Ein attraktives Rahmenprogramm, z. B. mit einem Gesellschaftsabend
im Englischen Garten, bietet auch hinreichend Raum für den kollegialen
Austausch. Mein Dank geht schon jetzt an unseren Kongresspräsidenten
Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne und das Team, welches ihn bei der Vorberei-
tung der Tagung unterstützt. Vielleicht überträgt sich etwas bayerische
Mentalität ja generell auf unser Fach, welches in den berufspolitischen
Debatten ein stärkeres „Mir san Mir“ gelegentlich durchaus gebrauchen
könnte.
Prof. Dr. Jörg M. Fegert
Präsident der DGKJP
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