DGPPN Kongressprogramm 2014 - page 9

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GRUSSWORT
Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie
und Psychotherapie (SGPP)
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
angesprochen auf eine der wichtigsten zu-
künftigen Herausforderungen für unsere Ge-
sellschaft begegnet uns im politisch-rechtli-
chen wie auch im wirtschaftlich-sozialen
Diskurs immer wieder der Begriff des de-
mographischen Wandels. So mag es wenig
erstaunen, dass auch in der Medizin und in
der Psychiatrie die Entwicklungen von Be-
völkerungen, ihre alters- und zahlenmäßige
Gliederung, ihre geografische Verteilung so-
wie die ökologischen und sozialen Faktoren
ihrer Veränderungen eine stetig wachsende
Bedeutung erlangen. Dabei haben wir in ers-
ter Linie Bilder von den mit einer Formver-
änderung der Alterspyramide einhergehen-
den Häufigkeiten spezifischer Krankheiten
vor Augen. So wird beispielsweise in der
Schweiz bis zur Mitte dieses Jahrhunderts
mit einer Verdreifachung der Menschen mit
Demenzkrankheiten gerechnet. Für keine an-
dere medizinische Fachrichtung wie für die
Psychiatrie und Psychotherapie greift diese
Sichtweise jedoch zu kurz. Der demogra-
phische Wandel hält unter den Stichworten
Mortalität, Fertiliät und Migration mit ihren
medizinisch-ethischen Fragen sowie unter
dem Aspekt der räumlichen Mobilität mit
den multilokalen Lebensweisen noch ganz
andere Herausforderungen für uns bereit.
„Herausforderungen durch den demogra-
phischen Wandel – psychische Erkrankun-
gen heute und morgen“, ein spannendes
Leitmotto strahlt über dem diesjährigen
Kongress der DGPPN.
Die SGPP und ihre Mitglieder freuen sich,
aktiv daran teilnehmen zu können. Wir wün-
schen allen Teilnehmenden lehrreiche Tage
mit freudvoll-bereichernden Begegnungen.
Dr. med. Pierre Vallon
Präsident der Schweizerischen Gesellschaft
für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP)
WILLKOMMEN
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