DGPPN Kongressprogramm 2014 - page 8

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GRUSSWORT
Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und
Psychotherapie (ÖGPP)
Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen,
wie bereits 2013 ist es mir auch heuer eine
große Freude und Ehre, Grußworte an
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
DGPPN Kongresses 2014 richten zu dürfen.
Gleich vorweg möchte ich dem Präsidenten
und dem Vorstand der DGPPN zur Wahl des
Leitmottos für den heurigen Kongress: „He-
rausforderungen durch den demographi-
schen Wandel – psychische Erkrankungen
heute und morgen“ herzlich gratulieren!
Ich glaube, dass man ein passenderes Leit-
motto für den sich demographisch beträcht-
lich ändernden Subkontinent Europa nicht
finden könnte und kann das nur als thema-
tisch enorm gelungene Trendsetzung durch
die DGPPN bezeichnen.
Eine Generation „Babyboomer“ wird quer
durch Europa, ja sogar quer durch die west-
lich orientierte Welt, allmählich und zuneh-
mend zu einer Generation der „Gerontoboo-
mer“.
Es ist zwar noch nicht ganz so weit, aber
diese Entwicklung ist absehbar ante portas
und wenn wir nicht jetzt darauf reagieren,
wie sich die gesellschaftlichen Rahmenbe-
dingungen im Kontext der Generationen
verändern, dann könnte es bald zu spät
sein, um auch noch planen, gestalten und
adäquat handeln zu können und zwar so-
wohl grundlagenwissenschaftlich, als auch
versorgungsrelevant und gesellschaftlich
psychodynamisch.
In den Schwerpunktsetzungen und auch in
der Auswahl der hochkarätigen Expertinnen
und Experten bildet der DGPPN Kongress
2014 exakt diese zentralen Zukunftsauf-
gaben präzise ab und wird dadurch eine
Diskussion in ganz Europa auslösen oder
intensivieren. Jedenfalls innerhalb psychiat-
risch-psychotherapeutischer Kreise und ich
hoffe und bin zuversichtlich, dass die Reich-
weite dieses bedeutsamen Kongresses auch
über unser Fach hinaus reicht.
Als stark in der Gerontopsychiatrie verwur-
zelter Psychiater (und auch als Mitglied der
„Babyboomergeneration“) halte ich diese
Trendsetzung für enorm wichtig und bin
dafür dankbar, dass sie erfolgt, da sie not-
wendig und unvermeidlich ist.
Die österreichische Psychiatrie wird sich in
Mehrländersymposien sowohl spezifisch ge-
rontopsychiatrisch als auch allgemeinpsych-
iatrisch beteiligen und für diese Möglichkeit
danke ich den Veranstaltern sehr.
Auch an österreichischer Teilnahme im Sin-
ne des Kongressbesuches wird es nicht man-
geln, der jährliche DGPPN Kongress ist bei
österreichischen Psychiaterinnen und Psych-
iatern zu Recht enorm beliebt.
Ich freue mich auf eine hochinteressan-
te Kongresszeit mit Ihnen gemeinsam im
spätherbstlichen, schönen Berlin!
Mit besten kollegialen Grüßen
Ihr
Chefarzt Prim. Dr. med. Georg Psota
Präsident der Österreichischen Gesellschaft
für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGPP
)
WILLKOMMEN
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