DGPPN 2018 Programm

55 mit Sterbenden und deren Angehörigen“ wurden ein Jahr lang junge Menschen bei ihren Begegnungen auf Palliativstationen und in Hospizen begleitet. Projektleiter Christian Schulz-Quach hält einen spannenden Impulsvortrag zum Umgang mit dem Tod und zeigt den be- wegenden Projektfilm. Moderation/Diskussion: Iris Hauth, Berlin Vjera Holthoff-Detto, Berlin 30.11.2018 | 12:00–15:00 Uhr Saal New York 3 SPK Komplex 1970 gründete der Arzt Wolfgang Huber mit seinen Patienten das „Sozialistische Patientenkollektiv“ (SPK). Die antipsych- iatrisch ausgerichtete Gruppe kritisierte die damalige Behandlung von psychisch Kranken als „Verwahr-Psychiatrie“ und ver- knüpfte selbst entwickelte Therapiemetho- den mit politischen Forderungen. Im Anschluss diskutiert der Regisseur Gerd Kroske mit dem Autor des Buches „Wir wollten ins Verderben rennen“, Christian Pross , der als Zeitzeuge, eine andere Pers- pektive einnimmt. Darüber hinaus werden der Zeitzeuge Helmut Kretz sowie Georg Schomerus , Enkel des damaligen Direktors der Heidelberger Psychiatrischen Universi- tätsklinik, in die Diskussion einbezogen. Moderation/Diskussion: Heiner Fangerau, Düsseldorf Isolde Susanne Elisabeth Eckle, Zürich, Schweiz Christian Pross, Berlin Georg Schomerus, Greifswald Gerd Kroske, Berlin Helmut Kretz, Brühl 30.11.2018 | 15:30–18:00 Uhr Saal New York 3 Die Krankheit der Dämonen In Westafrika gibt es keinen Platz für Men- schen mit psychischen Krankheiten und Epilepsie. Unreinen Geistern und Dämonen gibt man die Schuld an ihrer Krankheit; sie leben am Rande der Dörfer, in Gebetszen- tren oder irren unbeachtet umher, werden angekettet oder geschlagen. Der Film zeigt die Situation der Betroffenen und den Alltag derer, die es sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Aufgabe gemacht haben zu helfen. Moderation/Diskussion: Raoul Borbé, Ravensburg Lilith Kugler, Konstanz Michael Huppertz, Darmstadt © vasakna – Fotolia.com PSYCHE UND KUNST

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