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WILLKOMMEN

tes Vergütungsbudget kann es den Beson-

derheiten psychischer Erkrankungen Rech-

nung tragen und eine gute, auskömmliche

Finanzierung der Versorgung von Patientin-

nen und Patienten sicherstellen. Eine psy-

chiatrische Akut-Behandlung im häuslichen

Umfeld durch fachübergreifende Behand-

lungsteams sorgt dafür, dass Menschen mit

schweren psychischen Erkrankungen und

stationärer Behandlungsbedürftigkeit in

akuten Krankheitsphasen besser versorgt

werden können.

Unter dem Titel „Psyche-Mensch-Gesell-

schaft“ greift die Deutsche Gesellschaft für

Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoso-

matik und Nervenheilkunde (DGPPN) in die-

sem Jahr diese politischen Entwicklungen,

aber auch weitere wichtige Themen auf. So

steht beispielsweise die Diskussion über ge-

eignete psychiatrisch-psychotherapeutische

Behandlungsangebote für die wachsende

Zahl der Asylsuchenden in Deutschland

auf der Tagesordnung. Hier geht es um die

Frage, wie es langfristig gelingen kann, die

Menschen, die Schutz bei uns suchen, best-

möglich zu behandeln ohne unser Versor-

gungssystem zu überlasten.

Und auch die Überarbeitung des Psycho-

therapeutengesetzes wird Sie, die Teilneh-

merinnen und Teilnehmer des diesjährigen

DGPPN Kongresses, interessieren. Hier

arbeiten wir gegenwärtig an einem ersten

Entwurf, den wir alsbald den Betroffenen

vorstellen möchten.

Ich wünsche Ihnen einen regen und inter-

essanten Erfahrungsaustausch und darüber

hinaus eine gute Zeit hier in Berlin!

Hermann Gröhe, Berlin

Bundesminister für Gesundheit