DGPPN 2018 Programm

57 © iStock-studiocasper Fr, 30.11.2018 | 12:00–13:00 Uhr Raum M8 Heidi Lehmann, Hamburg Bitterschönes Schicksal oder als meine Mutter seltsam wurde ist ein einfühlsa- mer und berührender Roman, der aus der Perspektive der sechzehnjährigen Moira erzählt, welche Auswirkung die psychische Erkrankung der Mutter auf die gesamte Familie hat, und welche Last betroffene Kinder zu tragen haben. Im Verlauf der Handlung lernt Moira, dass ihr Leben trotz allem lebenswert ist, aber auch, dass sie das Schicksal ihrer Mutter nicht ändern kann. Barbara Schwarzl, Graz, Österreich Spurensuche – Diagnose Schizophrenie ist ein Sachbuch in Romanform, denn Barbara Schwarzl hat mit diesem Werk einen Spagat gewagt. Als Rahmenhandlung hat sie das Leben ihrer Protagonistin mit einem an Schizophrenie erkrankten Vater gewählt, klärt aber auf der anderen Seite sehr detailliert über diese Krankheit auf. Thorsten Sueße, Hannover Der Facharzt für Psychiatrie, Psychothe- rapie und Psychosomatische Medizin legt in seinem neuen Werk Schöne Frau, tote Frau Wert auf eine sich durchweg stei- gernde Spannung und eine authentische Darstellung psychiatrischer Krankheits- bilder. Inhaltlich dreht sich der Roman um eine Mordserie. Offensichtlich sucht sich der Täter seine Opfer gezielt aus, bevor er sie überwältigt, fesselt und anschließend erdrosselt. Neben jeder Toten lässt er ein Grablicht und eine Spielkarte zurück. Die ermordeten Frauen kommen aus dem Um- feld einer renommierten psychiatrischen Privatklinik. Hartmut Haker, Ratzeburg Auf dem Hügel am Rande der Stadt – die Aufzeichnungen des Schriftstellers Nikolas Konstantinos: Ein psychisch erkrankter Autor, ein 1000 Jahre alter Bene- diktinermönch, ein griechischer Schrift- steller – verwoben in den Geschichten ihres Lebens – über allem der Kampf gegen die Stigmen, die unsere Welt über Gruppen von Menschen verbreitet. PSYCHE UND KUNST

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