DGPPN 2018 Programm

53 AUSSTELLUNG: GESICHT ZEIGEN Fotoausstellung: Gesicht zeigen Mittwoch bis Samstag l ganztags l Halle B Die Bildstrecke „Gesicht zeigen“ ist aus der Idee entstanden, betroffenen Menschen mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit zu schenken, also in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Umgesetzt wurde dieses Fotokunstprojekt von Matthias Schüßler, der in seiner Freizeit begeisterter Peoplefotograf ist. Für die Bildserie „Gesicht zeigen“ wurden ins- gesamt 75 Menschen mit und ohne psychische Erkrankungen porträtiert – Bewohner und die Mitarbeiter des Projektes Kernbach. Allen gemeinsam ist der Wunsch, die Barrieren zwischen „gesund“ und „krank“ infrage zu stellen und für eine gesellschaftliche Akzeptanz psychisch erkrankter Menschen einzutreten. Der Ton, der beim Trocknen Risse bildet, wurde ganz bewusst gewählt, da er im Erscheinungsbild den Menschen in seiner Verletz- lichkeit zeigt und auf seine Vergänglichkeit hinweist. © Matthias Schüßler AUSSTELLUNG: VERORTUNGEN DER SEELE Verortungen der Seele: Psychiatriemuseen in Österreich, der Schweiz und Deutschland Mittwoch bis Samstag l ganztags l Halle B Wer schon einmal zwei oder drei dieser Museen besucht hat, wird feststellen, dass sie sich sehr unterschiedlich präsentieren. Verschiedene Themen wie Behandlungsme- thoden, Diagnosepraxis, Krankheitsbilder, besondere Persönlichkeiten und bestimm- tes Zeitgeschehen werden fokussiert. Gut 35 deutschsprachige Museen widmen sich der Geschichte der Psychiatrie und Neuro- logie. Begleitsymposium Psychiatrie museal: vier Versuche, die Seele zu OBJEKTivieren 30.11.2018 I 13:30–15:00 Uhr I Raum M6 Thomas Müller, Ravensburg Rolf Brüggemann, Göppingen Thomas R. Müller, Leipzig Uta Kanis-Seyfried, Ravensburg Andreas Altorfer, Bern, Schweiz Uta Kornmeier, Berlin PSYCHE UND KUNST

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