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KUNSTAUSSTELLUNG

Disorder(s) in Beirut

Die Fotoausstellung ist das Ergebnis einer konzeptuellen, interdiszipli-

nären Arbeit der Gruppe bestehend aus der Comic-Zeichnerin Michèle

Standjofski, der Fotografin Myriam Boulos und der Psychologin Laura-Joy

Boulos. Die drei Frauen entwickeln aus ihren drei unterschiedlichen Fel-

dern einen gemeinsamen Blick auf ihre Heimatstadt Beirut. So entsteht

ein Rundgang, fotografisch aufgenommen, zeichnerisch überarbeitet

und mit psychologischen Diagnosen kommentiert. Aufhänger ist dabei

das Klassifikationssystem für psychische Erkrankungen DSM (Diagnostic

and Statistical Manual of Mental Disorders), das vor der Entstehung der

Arbeit in der 5. Auflage aktualisiert wurde. Ausgehend vom psychologi-

schen Fachdiskurs schafft „Disorder(s) in Beirut“ einen eigenen Zugang

zum Leben auf den Straßen Beiruts. Es entsteht ein vielschichtiger und

humorvoller Kommentar.

Im Rahmen des Kongresses wird die Ausstellung als Blickfang inszeniert.

Sie dient als kommunikatives Moment, insofern als sie in einem unkon-

ventionellen Umfeld Anlass zum Gespräch bietet. Der interdisziplinäre

Ansatz der Arbeit spannt einen Bogen aus dem Rahmen des Kongresses

in den gesellschaftlichen Kontext. Somit trägt die Ausstellung mit einem

besonderen Akzent zur Außenwirkung des Kongresses bei und ist ein

zusätzliches Aushängeschild.

Die Kunstausstellung befindet sich während des Kongresses in der YICAP

Lounge im CCU. Es werden zwei Führungen mit einer der Künstlerinnen

für interessierte Kongressteilnehmerinnen und Teilnehmer angeboten.

Führungen

Mittwoch 22.03.2017 19:00 – 20:00 Uhr

während der Networking Reception

Samstag 25.03.2017 12:15 – 13:00 Uhr

© Le collectif Gémeaux