7
Danken möchte ich auch meinem unermüdlichen Team in Ulm, „pars pro
toto“ seien die beiden Kongresssekretäre Prof. Dr. Paul Plener und Dr.
Daniela Harsch persönlich genannt, für den unermüdlichen Einsatz im
Vorfeld und sicher auch während des Kongresses.
Auch wenn es organisatorisch nicht leicht zu bewältigen war, ist es doch
hoch erfreulich, dass wir bei der Auswahl noch nie über so viele einge-
reichte Beiträge entscheiden mussten. Das wissenschaftliche Potential
unseres Faches wird auch darin deutlich, dass es für die Late-Breaking-
Posters zahlreiche hoch interessante Einsendungen mit wirklich neuen
Ergebnissen gab.
Neben diesen wissenschaftlichen Highlights wollten wir den in Mün-
chen eingeschlagenen Weg der sehr nachgefragten Praxisveranstaltun-
gen fortsetzen und haben uns deshalb entschlossen, diesmal eine große
Zahl von Praxisseminaren anzubieten und diese Kategorie auch speziell
im Programm auszuweisen.
Als Gastgeber freue ich mich sehr, Sie hier bei uns in Ulm zu begrüßen.
Das Kongresszentrum liegt direkt an der Donau, die Innenstadt ist fuß-
läufig in wenigen Minuten erreichbar. Wir beenden den Kongress in die-
sem Jahr mit einer Öffentlichkeitsveranstaltung mitten in der Stadt im
vom Richard Meier gebauten Stadthaus in Ulm am 25. März 2017 mit
einer Veranstaltung, die auch für die Bürgerinnen und Bürger in Ulm of-
fen ist und die den UNICEF Tag abschließt.
In Ulm durfte ich in vielfältiger Weise erleben, dass Kinder- und Jugend-
psychiatrie und Psychotherapie in der Mitte der Gesellschaft „dazuge-
hören“ kann. Die Stadt Ulm hat vor einigen Jahren in allen Gremien ein-
stimmig den Neubau für unsere Klinikschule, die Hans-Lebrecht-Schule,
beschlossen, der rechtzeitig noch vor dem Kongress fertiggestellt wurde.
Gerade die Debatte über Inklusion von Kindern mit seelischen Belas-
tungen macht schulbezogene Interventionen und die Rehabilitation im
schulischen Bereich noch stärker denn je zu einer zentralen Frage, ob es
gelingt, dass Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen „dazu-
gehören“ können. Uns war es deshalb wichtig, in Ulm auch einen eige-
nen Schülerkongress und Veranstaltungen für Lehrerinnen und Lehrer
anzubieten, denn nur durch diese gelebte Vernetzung wird Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie wirksam.
Der Dank geht deshalb auch an unsere lokalen Kooperationspartner in
Schule, Jugendhilfe, an die Stadt Ulm und an die Universität Ulm, die
in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert. Es freut mich, dass die
Universität die transdisziplinäre Traumaforschung als einen ihrer profil-
bildenden Schwerpunkte fördert. Ganz im Sinne der Empfehlungen des
Wissenschaftsrats zur Hochschulmedizin ist für die Kinder- und Jugend-